Bedeutung sozialer Netzwerke im Tourismus
Soziale Netzwerke spielen eine immer bedeutendere Rolle und sind aus dem Tourismus nicht mehr wegzudenken. Einer von Trendscope zu Jahresbeginn veröffentlichten Studie zufolge haben sich bereits 62 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung bei ihrer Urlaubsentscheidung durch veröffentlichte Unterkunftsbewertungen auf Hotelbewertungsportalen im Internet und somit durch die subjektive Einschätzung anderer Internetnutzer beeinflussen lassen. Nach den Ergebnissen der repräsentativen Studie von Trendscope lassen sich 22 Prozent häufig und 40 Prozent manchmal von den Ergebnissen beeinflussen.
Das Kölner Marktforschungs- und Beratungsunternehmen hatte 2.000 Personen bezüglich des Informationsverhaltens im Internet bei Reiseentscheidungen interviewt. Die Suche nach entsprechenden Informationen beeinflusst 40 Prozent der Bevölkerung positiv bei der Unterkunftsentscheidung, 33 Prozent jedoch auch in negativer Hinsicht.
Die Wahl des Reiseziels wird ebenfalls durch Internetbewertungen bei fast jedem zweiten Befragten beeinflusst. Der Studie ist weiterhin zu entnehmen, dass die Mehrzahl der Internetnutzer die entsprechenden Bewertungsportale lediglich zur Information nutzt, während sich knapp ein Drittel aktiv an der Gestaltung von Beiträgen beteiligt. Die meisten Bewertungen finden sich auf Buchungsplattformen wie Tripadvisor oder Holidaycheck.
In Zukunft können sich weitere 25 Prozent der Nutzer vorstellen, selber als Autor im Soial Web aktiv zu werden. Die bereits jetzt schon hohe Bedeutung der sozialen Netzwerke wird Prognosen zufolge noch weiter zunehmen. Motive für das Verfassen entsprechender Beiträge sind zu über 50 Prozent die eigene Zufriedenheit, gefolgt von dem Bedürfnis, andere Nutzer an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Lediglich ein Drittel nutzt die sozialen Netzwerke, um Mängel in Unterkunft oder Destination publik zu machen.
„Die Studie belegt die Bedeutung von Social Media Kommunikation für die gesamte Tourismusbranche und die Notwendigkeit für die Branchenakteure, diese Informationen für sich zu nutzen“, kommentiert Dr. Dennis Hürten, Geschäftsführer von Trendscope. ""
Quelle: IHK-Koblenz
04.01.2011 Soziale Netzwerke beeinflussen touristisches Buchungsverhalten
Laut des ITB World Travel Trends Reports, der auf einem Auszug des European Travel Monitors und Beurteilungen von über 50 internationalen Tourismus-Experten und Wissenschaftlern basiert, beeinflussen soziale Netzwerke wie Facebook und Co. massiv Reise- und Buchungsverhalten.
Der ITB World Travel Trends Report prognostiziert, dass Buchungen und Kommunikation über soziale Netzwerke in Zukunft zum Alltag gehören werden. Aktuell nutzen 52% der erwachsenen Urlauber in den USA soziale Netzwerke, um z.B. von Reiseunternehmen direkt informiert zu werden. Hier kann das Potential der Unterkünfte ausgenutzt werden, indem sie auf ihrem Facebook-Account Online Buchungsmöglichkeiten („Heavy-Booker-Lösungen“) anbieten und somit den Buchungsumsatz steigern können.
Quelle: www.touristikpresse.net
Soziale Netzwerke als Marketinginstrument Im Hotel und Gastgewerbe
Das Web 2.0 im Allgemeinen und die sozialen Netzwerke im Speziellen sind derzeit in aller Munde. Nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch für das Geschäft sollen diese nutzbar sein.
So überrascht es nicht, dass sich in Facebook, Twitter, Wordpress, Xing Co. unzählige Gastbetrieb tummeln. Wer sich jedoch deren Profilseiten näher anschaut, ihre Kontakte oder auch ihre Aktivitäten beobachtet, stellt schnell fest, dass die dortige Präsenz langsam auch messbare Mehrwerte für das Geschäft liefern.
Die zentrale Frage lautet also: Ist es sinnvoll, sich als Beherbergungsbetrieb in sozialen Netzwerken zu engagieren?
Ja aber: Es hängt davon ab, wie die jeweilige Zielsetzung, Zielgruppe und Strategie des Hotels aussieht. Wie bei jeder anderen Marketingaktivität ist genau dies der Maßstab Zunächst gilt es jedoch zu analysieren, welche Netzwerke überhaupt vorhanden sind und wodurch sie sich auszeichnen.
Das wichtigste soziale Netzwerk:
Facebook: Das Netzwerk mit den weltweit meisten Nutzern ist Facebook. Hier findet eine Vermischung von privaten und geschäftlichen Inhalten statt. Dies zeigt sich darin, dass man sowohl das Profil von Privatpersonen samt ihrer Hobbys und Interessen, als auch Profile von Unternehmen findet. Facebook vereint somit viele Aspekte der anderen sozialen Netzwerke. Besonders auszeichnen kann sich Facebook durch die starke Vernetzung der Nutzer untereinander, indem sie Dateien hochladen, Statusmeldungen abgeben, neue Kontakte knüpfen oder einfach angeben, was ihnen gefällt. (posten ist der neue Begriff)
All diese Aktivitäten wiederum können kommentiert werden. Dadurch verbreiten sich Infos rasend schnell im Netzwerk. Die Gruppe der Nutzer ist bei Facebook von allen betrachteten Beispielen sicher am ausgeglichensten. In Deutschland hat Facebook inzwischen über 15 Millionen Nutzer – mehrheitlich bis zu Altersgruppe 35
Ich helfe Ihnen gern bei der Prüfung, ob sich Ihrerseits ein Engagment in einem sozialen Netzwerk lohnt. |